Prostatakrebs

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Jährlich werden in Österreich über 7.000 neue Fälle diagnostiziert – Tendenz steigend. Dank moderner Vorsorge- und Diagnosemethoden ist eine frühzeitige Erkennung jedoch zunehmend möglich und verbessert die Heilungschancen maßgeblich.

Prostatakrebsbehandlung mit roboterassistierter Präzision

An der Wiener Privatklinik profitieren Patient:innen mit Prostatakarzinom von einem ganzheitlichen, interdisziplinären Behandlungsansatz. Eine zentrale Rolle spielt dabei die roboterassistierte Chirurgie mit dem Da Vinci-System.

Dank dieser hochmodernen Technologie können Eingriffe besonders präzise und gewebeschonend durchgeführt werden. Für Betroffene bedeutet das:

  • geringeres Risiko für Inkontinenz und erektile Dysfunktion
  • deutlich kürzere Erholungszeiten
  • weniger postoperative Beschwerden
  • rasche Rückkehr in den Alltag

Jeder Behandlungsplan wird individuell im interdisziplinären Tumorboard abgestimmt – auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und modernster diagnostischer Verfahren wie multiparametrischer MRT, Stockholm3-Test und MRT-fusionierter perinealer Prostatabiopsie.

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Univ.-Prof. Dr. Georg Schatzl

„Der Stockholm3-Test verbessert unsere Fähigkeit, aggressive Prostatakarzinome früher zu erkennen als herkömmliche PSA-Tests – und ermöglicht damit rechtzeitige, wirksame Therapien. Das steigert nicht nur die Heilungschancen, sondern auch die Lebensqualität unserer Patienten.“


Innovative Früherkennung mit dem Stockholm3-Test

Als erste Klinik in Österreich bietet die Wiener Privatklinik den innovativen Stockholm3-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs an. Der Bluttest wurde auf Basis von rund 60.000 Patientendaten entwickelt und setzt einen neuen Standard in der Diagnostik – besonders dann, wenn der klassische PSA-Wert keine klare Aussage erlaubt.

Stockholm3 bewertet nicht nur den PSA-Wert, sondern kombiniert ihn mit weiteren biologischen und klinischen Parametern: Fünf zusätzliche Proteinmarker, über 100 genetische Risikofaktoren sowie Informationen zu Alter, familiärer Vorbelastung und Gesundheitsstatus fließen in die Analyse ein. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht eine deutlich differenziertere Risikoeinschätzung.

Das Ergebnis: Stockholm3 erkennt aggressive Prostatakarzinome früher und präziser – und vermeidet gleichzeitig viele unnötige Biopsien. Damit stellt der Test einen wichtigen Fortschritt in der personalisierten Vorsorgemedizin dar.

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Mehr Informationen zum Test und wissenschaftlichen Hintergrund finden Sie hier.

Unsere Experten

Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Christian Seitz

Urologie

Univ.-Prof. Dr. Georg Schatzl

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acc doctor wolfgang loidl

Prim. Dr. Wolfgang Loidl

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